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Jolina erzählt aus ihrem Praktikum

“Ich bin Jolina aus der 9C und hatte gerade die Gelegenheit, in meinem dreiwöchigen Praktikum das Rathaus in Bersenbrück näher kennenzulernen. Dort gibt es sehr viele Fachdienste und ich konnte einige kennen lernen.

Zuerst war ich in der Finanzbuchhaltung/der Kämmerei und anschließend im Ordnungsamt. In der Finanzbuchhaltung hatte ich, wie der Name schon sagt, viel mit Geld und Finanzen zu tun. Ich habe zum Beispiel Buchungsbelege gebucht und gescannt. Buchungsbelege sind die Belege, auf denen die Beiträge von Firmen oder Privatleuten stehen, die sie entweder schon bezahlt haben oder noch bezahlen müssen. Ich durfte auch Mahnung durchlesen und verschicken. Sogar bei einer Zwangsversteigerung war ich dabei.

Im Ordnungsamt geht es viel um die Einwohner der jeweiligen Kommunen der Samtgemeinde. Die Kommunen sind Kettenkamp, Eggermühlen, Ankum, Alfhausen, Rieste, Gehrde und Bersenbrück. Man sorgt für das Wohl der Menschen, indem man beispielsweise für Obdachlose eine Unterkunft sucht oder auch mal Kontakt zu einem Frauenhaus aufnimmt. Hier können Frauen Zuflucht suchen, die z.B. Stress mit ihrem Mann haben. Aktuell ist das Ordnungsamt auch sehr mit den Flüchtlingen beschäftigt. Zum Beispiel hilft das Ordnungsamt diesen Bürgern in Bersenbrück eine neue Wohnung zu finden oder auch Arbeitsplätze. Spannend wurde es zum Ende meines Praktikums, da durfte ich an einer Trauung teilnehmen. Ein Kollege aus dem Ordnungsamt ist nämlich auch Standesbeamter und so hatte ich die Möglichkeit, auch hier einen Einblick zu bekommen. Das hat mir sehr gut gefallen.

Persönlich hat es mir in der Finanzbuchhaltung am besten gefallen, da ich dort öfters etwas selbstständig erledigen durfte. Natürlich war es auch interessant zu sehen, wie den Bürgern unserer Kommune geholfen wird. Leider hatte ich keine Möglichkeit, das Schulamt näher kennen zu lernen. Es wäre besonders spannend gewesen, dort vielleicht Dinge über unsere Schule zu erfahren. Zu den Aufgaben dieses Fachdienstes gehört es, dafür zu sorgen, dass die Schulgebäude gut ausgestattet sind, eine Mensa betrieben wird und es somit leckeres Essen in der Schule gibt, oder einen Hausmeister einzustellen. Im Schulamt kümmert man sich auch um die Schüler, die nicht so regelmäßig zur Schule gehen. Dazu gehöre ich aber nicht.

Das Praktikum hat mir sehr viel Spaß gemacht, denn in der Samtgemeinde herrscht ein super Arbeitsklima und ich habe interessante Einblicke in die Aufgaben einer Samtgemeinde bekommen.”

Jolina, 9C

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